Die echte Kamille (Matricaria recutita) ist bekannt für ihre vielseitigen Heilkräfte und ihre einfache Kultivierung. Als einjährige Pflanze erreicht sie eine Höhe zwischen 15 und 50 cm und gedeiht auf nahezu allen Böden. Besonders gut wächst sie auf humosem, kalkarmen Lehm- und Tonböden. Sie ist ein Lichtkeimer und kann von März bis Mai direkt ins Freiland ausgesät oder in Töpfen und Schalen vorgezogen werden. Verwendet wird sie vor allem als Teepflanze, aber auch in diversen Präparaten zur Heilung und Beruhigung. Der Portionsinhalt ist ausreichend für 2-3m² Anbaufläche.
Die echte Kamille ist nicht nur eine Augenweide im Garten, sondern auch ein echter Allrounder in der Kräuterkunde. Sie wird in der Regel als Teepflanze verwendet, da ihr ätherisches Öl zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften besitzt. Diese Heilpflanze ist besonders beliebt in antientzündlichen und beruhigenden Präparaten. Ihre Blüten wirken krampflösend und verdauungsfördernd, was sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil vieler Haus- und Naturheilmittel macht. Wer auf Bio-Qualität Wert legt, findet in dieser Pflanze einen treuen Begleiter für diverse Anwendungen.
Die echte Kamille bevorzugt humose, kalkarme Lehm- und Tonböden und benötigt viel Licht, um zu keimen. Die Aussaat erfolgt idealerweise von März bis Mai, entweder direkt ins Freiland oder in Töpfe und Schalen. Als Lichtkeimer benötigt sie nur eine dünne Erdschicht, um optimal zu wachsen. Eine empfohlene Methode ist das Pikieren in kleinen Büscheln, was das Wachstum der Pflanzen unterstützt. Diese Pflanze ist äußerst robust und erfordert keine aufwändige Pflege, was sie ideal für den Heim- und Gartenanbau macht.
Die Anzucht der echten Kamille ist unkompliziert und für Anfänger wie Profis gleichermaßen geeignet. Die Samen werden einfach auf die Erde gestreut, leicht angedrückt und regelmäßig feucht gehalten. Da sie zu den Lichtkeimern gehört, ist es wichtig, die Samen nicht mit Erde zu bedecken. Nach der Keimung sollten die Pflanzen regelmäßig gegossen und gelockert werden. Ein lichter Standort und ausreichend Sonne fördern das Wachstum und die Blütenbildung. Die Kamille ist außerdem relativ unempfindlich gegenüber Schädlingen und Krankheiten.
Die Blüten der echten Kamille werden in der Regel von Mai bis August geerntet, sobald sie vollständig geöffnet sind. Die Blütenköpfe sollten vorsichtig gepflückt und schonend getrocknet werden, um die ätherischen Öle zu bewahren. Nach der Trocknung können die Blüten luftdicht verpackt und an einem dunklen Ort aufbewahrt werden. So bleiben sie lange haltbar und wirksam. Die getrockneten Blüten können für die Zubereitung von Tee oder als Zutat in Salben und Cremes verwendet werden.
Die Anzucht der echten Kamille unterstützt den nachhaltigen Anbau und fördert die Biodiversität im Garten. Die Pflanze ist eine wertvolle Nahrungsquelle für zahlreiche Insekten und trägt zur Gesundheit des Ökosystems bei. Durch die Verwendung biologischer Saaten wird der Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln minimiert, was die Umwelt schont. Selbst im kleinen Garten kann auf diese Weise ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden.
Die echte Kamille hat eine lange Geschichte als Heilpflanze und wurde schon in der Antike genutzt. Ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten in der Naturheilkunde und ihre einfache Kultivierung machen sie auch heute noch sehr beliebt. Die Tradition der Kamillennutzung hat sich über die Jahrhunderte erhalten und wird auch in modernen Heilpraktiken weiterhin geschätzt. Durch den bewussten Anbau und die Nutzung dieser Pflanze kann ein kleiner Beitrag zur Erhaltung dieser wertvollen Tradition geleistet werden.
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