Wenn es um das Pflanzenwachstum geht, spielen viele Faktoren eine Rolle. Die Art der Pflanze, das Klima, der Boden ... die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Einer der wichtigsten Faktoren ist jedoch das Licht. Wie viel Licht brauchen Ihre Pflanzen? Und wie lange sollten sie im Licht stehen, um optimal zu wachsen? In diesem Blogbeitrag werden wir diese Fragen und noch mehr beantworten!
Alle Lebewesen brauchen Energie, um zu überleben, und Pflanzen sind da keine Ausnahme. Pflanzen gewinnen die benötigte Energie über die Fotosynthese. Die Fotosynthese ist der Prozess, bei dem aus einfachen anorganischen Molekülen mithilfe von Sonnenlicht organische Moleküle entstehen. Dieser Prozess findet nur in Pflanzenzellen und einigen Bakterien statt. Die Fotosynthese besteht aus zwei Teilen: Lichtreaktionen und Dunkelreaktionen.
Bei der Fotosynthese ist die Lichtreaktion der Prozess, bei dem Sonnenenergie in chemische Energie umgewandelt wird, die von Pflanzen genutzt werden kann, um aus Kohlendioxid und Wasser Glukose zu erzeugen. Dieser Prozess findet in den Chloroplasten statt, Organellen in der Pflanzenzelle, die Chlorophyll enthalten, ein Pigment, das das Sonnenlicht absorbiert. Die Lichtreaktion wird durch die Energie von Photonen, den Teilchen des Sonnenlichts, angetrieben. Wenn ein Photon auf ein Chlorophyllmolekül trifft, bewirkt es, dass ein Elektron auf ein höheres Energieniveau angeregt wird. Wenn das Elektron auf sein normales Energieniveau zurückkehrt, gibt es einen Energiestoß ab, der genutzt wird, um Wassermoleküle in Sauerstoffgas umzuwandeln und ATP zu produzieren, ein Molekül, das in Pflanzen Energie speichert. Die Lichtreaktion ist für die Photosynthese unerlässlich, um stattfinden, aber es wird keine Glukose produziert. Das ist die Aufgabe der Dunkelreaktion.
Die Dunkelreaktion, die auch als lichtunabhängige Reaktion bezeichnet wird, ist die zweite Stufe der Fotosynthese. In dieser Phase wird die Energie der Sonne genutzt, um Kohlendioxid in Kohlenhydrate wie Zucker und Stärke umzuwandeln. Die Dunkelreaktion findet in den Chloroplasten der Pflanzenzellen statt. Sie wird Dunkelreaktion genannt, weil sie kein Licht benötigt, um abzulaufen. Die Dunkelreaktion ist ein komplexer Prozess, der mehrere Schritte umfasst. Zunächst werden Kohlendioxidmoleküle in einen einfachen Zucker namens Glukose umgewandelt. Dieser Zucker wird dann verwendet, um andere komplexe Kohlenhydrate wie Stärke und Zellulose zu synthetisieren. Die Dunkelreaktion ist ein wesentlicher Teil der Fotosynthese, da sie der Pflanze die Energie liefert, die sie zum Wachsen und Gedeihen braucht.
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Pflanzen zum Wachsen nur Sonnenlicht brauchen. Es stimmt zwar, dass Sonnenlicht für die Fotosynthese, den Prozess, bei dem Pflanzen Licht in Energie umwandeln, unerlässlich ist, aber es ist nicht die einzige Form von Licht, die für das Pflanzenwachstum genutzt werden kann. Tatsächlich gedeihen viele Pflanzen auch unter künstlichem Licht, solange die Lichtquelle stark genug ist und die richtigen Wellenlängen des Lichts liefert. LED-Lampen sind eine beliebte Wahl für Pflanzen aller Art, da sie sehr effizient sind und so eingestellt werden können, dass sie die optimale Lichtmischung für das Pflanzenwachstum liefern. Mit der richtigen Einstellung ist es möglich, eine Vielzahl von Pflanzen in Innenräumen zu züchten, sogar in Bereichen, die kein natürliches Sonnenlicht erhalten.
Die Vorteile von Grow-Lampen gegenüber herkömmlichem Sonnenlicht sind zahlreich. Und da sich die Welt immer mehr in die Innenräume verlagert, wird der Einsatz von Grow-Lampen nur noch weiter verbreitet werden. Growlampen ermöglichen ein ganzjähriges Wachstum, unabhängig von den Wetterbedingungen oder der Jahreszeit. Außerdem können die Anbauer das Lichtspektrum, das ihre Pflanzen erhalten, genau abstimmen, was zu einem beschleunigten Wachstum und höheren Erträgen führen kann. Am wichtigsten ist vielleicht, dass die Anbauer/innen die volle Kontrolle über die Lichteinwirkung auf ihre Pflanzen haben. So können sie Nährstoffmängel verhindern oder beheben, Schädlinge und Krankheiten bekämpfen und Stressfaktoren für die Pflanzen bewältigen - all das kann sich erheblich auf die Qualität und den Ertrag der Ernte auswirken. Kurz gesagt: Grow-Lampen bieten den Growern ein Maß an Kontrolle und Flexibilität, welches so unter natürlichen Bedingungen nicht möglich wären.
Wenn es dir wie den meisten Menschen geht, denkst du wahrscheinlich, dass künstliches Licht genauso gut ist wie natürliches Licht, wenn es um Pflanzen geht. Schließlich erfüllen beide dieselbe grundlegende Funktion, oder? Falsch gedacht. Es stimmt zwar, dass sowohl künstliches als auch natürliches Licht das Wachstum von Pflanzen fördern kann, aber es gibt einige wichtige Unterschiede zwischen den beiden. Zum einen ist künstliches Licht viel intensiver als natürliches Licht. Daher brauchen die Pflanzen weniger Zeit unter künstlichem Licht, um zu wachsen. Im Allgemeinen sollten die Pflanzen etwa 12 Stunden pro Tag künstlichem Licht ausgesetzt werden. Diese Zahl kann jedoch je nach Art der Pflanze und der Lichtintensität variieren.
Die Verlängerung der Lichtphase der Fotosynthese kann für Pflanzen eine Reihe von Vorteilen haben. Zum einen kann sie ihnen helfen, größer zu werden und mehr Blätter zu entwickeln, was wiederum ihre Fähigkeit zur Fotosynthese erhöhen kann. Außerdem kann die Verlängerung der Lichtphase den Pflanzen helfen, mehr Blüten und Früchte zu produzieren, mehr Bestäuber anzulocken und ihre Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit zu verbessern. Die Verlängerung der Lichtphase der Fotosynthese hat zwar ihre Vorteile, aber es ist auch wichtig, die möglichen Nachteile zu bedenken. In einigen Fällen kann die Verlängerung der Lichtphase sogar zu einer geringeren Photosyntheseeffizienz sowie zu einem erhöhten Wasserverlust und Hitzestress führen. Deshalb ist es wichtig, die Vor- und Nachteile abzuwägen, bevor man sich für oder gegen eine Verlängerung der Lichtphase der Fotosynthese entscheidet.
Bei der Entscheidung, ob du die Beleuchtungszeit für deine Pflanzen auf 16 Stunden verlängern willst oder nicht, musst du die Stromkosten bedenken. Längere Tage können zwar das Wachstum fördern, aber sie sind auch mit höheren Energiekosten verbunden. Um eine möglichst kosteneffiziente Entscheidung zu treffen, ist es wichtig zu wissen, wie viel Strom deine Pflanzen benötigen. In vielen Fällen lohnt sich die Verlängerung der Beleuchtungsdauer nur für den gewerblichen Anbau - stets unter Berücksichtigung der Pflanzenart und deren Eigenheiten.
Wenn du dich also fragst, wie lange du deine Pflanzen unter künstlichem Licht belichten solltest, lautet die Antwort in fast allen Fällen zwischen 12 und 16 Stunden am Tag.
Die meisten Pflanzen brauchen eine Periode der Dunkelheit, um richtig zu wachsen. Das liegt daran, dass Pflanzen während des Prozesses der Fotosynthese Sauerstoff produzieren. In der Nacht verwenden sie jedoch Kohlendioxid für die Atmung. Wenn die Pflanzen nicht die Möglichkeit haben, sich auszuruhen, werden sie irgendwann gestresst und stellen ihr Wachstum ein. In manchen Fällen können sie sogar sterben. Interessanterweise gibt es ein paar Pflanzen, die es vorziehen, bei konstantem Licht zu wachsen. Diese Pflanzen werden als etiolierte Pflanzen bezeichnet und haben oft lange, dünne Stängel und blasse Blätter. Das liegt daran, dass sie nicht in der Lage sind, genügend Chlorophyll zu produzieren, das den Blättern ihre grüne Farbe verleiht. Zu den typischen Anbauten des Growers zählen diese Pflanzen jedoch nicht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es im Allgemeinen am besten ist, die Pflanzen 12-16 Stunden pro Tag zu beleuchten auszusetzen. Diese Zahl kann jedoch je nach Art der Pflanze und der Lichtintensität variieren. Außerdem können längere Tage das Wachstum fördern, sind aber auch mit höheren Energiekosten verbunden. Deshalb ist es wichtig, die Vor- und Nachteile abzuwägen, bevor du dich entscheidest.