Die Zuckererbse ‘Oregon Sugar Pod’ (Pisum sativum) ist eine langsam wachsende und äußerst robuste Sorte mit großen Schoten. Sie erreicht lediglich eine geringe Höhe und eignet sich daher hervorragend für den ganzjährigen Anbau in Growboxen. Alternativ können die ‘Oregon Sugar Pods’ im Frühsommer auf Balkon oder Garten kultiviert werden. Ihre großformatigen Schoten, die 9 bis 10 cm lang werden, können von Frühsommer bis Spätsommer geerntet werden und sind sowohl roh als auch leicht gegart ein Genuss.
Die ‘Oregon Sugar Pod’ besticht durch ihre Flexibilität im Anbau. In einer Growbox kann diese Sorte das ganze Jahr über angebaut werden, da sie unabhängig von den Jahreszeiten gedeiht. Vor der Aussaat empfiehlt es sich, die Samen einige Stunden in Wasser zu tränken. Eine Möglichkeit für die Vorkultivierung bieten Jiffy Torfquelltöpfe, in denen die eingeweichten Samen zur Keimung gebracht werden. Diese Töpfe sollten mithilfe eines Handsprühers stets feucht gehalten werden. Nach der Keimung werden die Torfquelltöpfe direkt in Erde eingesetzt.
Für den Anbau im Außenbereich, das heißt auf dem Balkon oder im Garten, können die Samen von Anfang März bis Ende Mai ausgesät werden. Eingewässerte Samen sollten in etwa 3 cm tief in die Erde gesetzt werden. Wichtig ist es hierbei, den Abstand von ca. 6 cm zwischen den einzelnen Samen zu wahren und sie bis zur Keimung feucht zu halten. Ein sonniger Standort mit humusreicher und luftiger Erde ist ideal für das Wachstum.
Die ‘Oregon Sugar Pod’ benötigt während der Wachstumsphase keine zusätzliche Düngung. Gegossen wird nur, wenn die Erde trocken ist. Aufgrund Ihrer Struktur benötigen die Pflanzen Unterstützung in Form von Pflanzendraht oder Bast. Durch regelmäßige Ernte vor dem vollständigen Rundwerden der Schoten bleibt die Produktivität hoch. Nach der Ernte können durch eine Folgesaat neue Samen gesät werden, was zu einer verlängerten Erntezeit führt und den Ertrag steigert.
Beim Anbau in Töpfen sollte die Erde nach spätestens drei Durchgängen ausgetauscht werden. Im Beet empfiehlt es sich, den Standort jährlich zu wechseln, um den Boden nicht zu erschöpfen. Ein Päckchen enthält etwa 75 Samen und erreicht eine Keimfähigkeit von rund 80%, was zu circa 50-60 Pflanzen führt.
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